Kommunikationswissenschaftlerin des Instituts für Medienforschung gewinnt Dissertationspreis

In Ihrer Dissertation setzt sich Frau Thiele mit Kommunikationsstrategien zur Machtakkumulation in der Kommunikationswissenschaft auseinander. Sie betrachtet, wie Kommunikationswissenschaftler*innen strategisch kommunizieren, um ihre Wissenschaftskarriere voranzutreiben und legt dabei einen besonderen Fokus auf die Relevanz der Nutzung sozialer Medien zum Selbstmarketing. Die Ergebnisse ihrer Arbeit zeigen, dass traditionelle Strategien, wie das Netzwerken oder das Verfassen von Publikationen weiterhin von zentraler Bedeutung für das Erlangen einer Professur sind. Allerdings spielt auch die digitale Sichtbarkeit der Kommunikationswissenschaftler*innen in sozialen Medien wie Twitter, Facebook oder dem wissenschaftlichen Netzwerk ResearchGate eine immer wichtigere Rolle.

Der Dissertationspreis „Medien – Kultur – Kommunikation“ wird jährlich mit dem Ziel herausragende Dissertationen im Bereich der Mediensoziologie auszuzeichnen, vergeben und umfasst, neben einer öffentlichen Würdigung, eine Veröffentlichung der Arbeit in der Buchreihe „Medien – Kultur – Kommunikation“.

 


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