Quo vadis DEFA-Forschung? - Internationale Fachtagung vom 29. bis 31. Mai 2024 an der Universität Rostock

Acht Jahrzehnte nach Gründung der DEFA, dem staatlichen Filmstudio der DDR und über drei Jahrzehnte nach dem Fall der Berliner Mauer sind nahezu alle in der DDR produzierten Filme als Teil der gesamtdeutschen und der globalen Filmkultur für Forschungszwecke verfügbar und können für die Hochschullehre herangezogen werden. Zugleich scheint das akademische Interesse an den in der DDR entstandenen Filmen vor allem bei jüngeren Generationen zu sinken, während Erinnerungen über die DDR und die Brüche und Spannungen der Transformationszeit in der Öffentlichkeit derzeit Hochkonjunktur haben.

Die internationale Tagung stellt Fragen nach der Zukunft der Erforschung des ostdeutschen Filmerbes und möchte kritische Reflexionen und fachübergreifende Diskussionen über den Wert des DEFA-Filmerbes für die gegenwärtigen und zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen anregen.

Über 50 Wissenschaftler*innen aus Deutschland, England, Frankreich, Australien und den USA werden sich diesem Thema aus interdisziplinärer und transnationaler Perspektive an der Universität Rostock stellen.

Interessierte sind herzlich eingeladen, die Tagung zu besuchen. Anmeldungen bitte per E-Mail an defa.tagunguni-rostockde.

Veranstaltungsort: Universität Rostock, Universitätshauptgebäude, Aula, Universitätsplatz 1, 18055 Rostock.

Das Programm finden Sie hier.

Weitere Informationen unter www.eastgermancinema.org.

Ansprechpartner:
Dr. Andy Räder,
Institut für Medienforschung
Tel.: 0381-4982730
E-Mail: andy.raederuni-rostockde

Die Tagung wird vom Department "Wissen – Kultur – Transformation" der Universität Rostock sowie von der DEFA-Stifung unterstützt.

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