Das Projekt

Die Förderung der "Guten" Lehre ist ein Ziel des Qualitätsdialogs der Universität Rostock. In der Philosophischen Fakultät wird ein signifikanter Anteil der Lehre vom wissenschaftlichen Nachwuchs durchgeführt. Die konkreten Umsetzungsstrategien im Bereich der Organisation von eigenen Lehrveranstaltungen des wissenschaftlichen Nachwuchses ergaben sich bisher aus einem selbstgesteuerten/selbst motivierten „learning-by-doing-Ansatz des Nachwuchses selbst. Diesen weitestgehend selbstbestimmten Einstieg in die Lehre gilt es durch gezielte und zielgruppenspezifische Weiterqualifizierungsangebote zu unterstützen, um beim wissenschaftlichen Nachwuchs einerseits durch Handlungsmethoden Unsicherheiten abzubauen und ihnen andererseits bei der weiteren Qualifizierung in der Lehre zu helfen. Dieses "learning-by-doing" gilt es durch gezielte Maßnahmen zu unterstützen, um den wissenschaftlichen Nachwuchs bei der Weiterqualifizierung in der Lehre zu helfen.

Das Lernen der Studierenden in den Mittelpunkt zu stellen und dabei möglichst alle Studierenden mitzunehmen heißt für Lehrende, jeweils kontextspezifisch notwendige Maßnahmen zu ergreifen und eine sinnvolle Weiterentwicklung der Qualität des Zusammenspiels von Lehre, Lernen und Prüfen voranzutreiben. An der Philosophischen Fakultät sind dabei besondere Fach- und Lernkulturen zu berücksichtigen. So findet ein Großteil der Lehre durch selbständiges Erarbeiten von Wissen statt. Dieses wird üblicherweise unter den Begriffen „problembasiertes, projektorientiertes und forschendes Lernen“ thematisiert. Dies führt zu anderen Organisationsformen der Lehre und zu anderen Arten der Prüfungen, als bspw. in den naturwissenschaftlichen Fächern.

Hierbei gilt es die Nachwuchswissenschaftler/innen zu unterstützen. Das  Projekt beinhaltet vier Säulen:

  1. Spezifische (hochschul)didaktische Angebote für den wissenschaftlichen Nachwuchs der Philosophischen Fakultät
  2. Aufbau eines fakultätsinternen Mentoring-Programms für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Bezug auf die Lehre
  3. Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses innerhalb der PHF für den regelmäßigen Austausch im Hinblick auf die Förderung der Lehrkompetenzen
  4. Vergabe des Lehrpreises für die beste Lehre durch eine/n noch nicht promovierte/n Nachwuchswissenschaftler/in.