„Kritische Edition der Autobiographie des Kaufmannsgehilfen und Fouriers der kursächsischen Armee, Friedrich Christian Sohr (1788)“

Projektleiter: Prof. Dr. Stefan Kroll

in Verbindung mit dem Arbeitskreis Militär und Gesellschaft e. V ., Dr. Norbert Winnige (Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen),

unter Mitarbeit von Dirk Frontzek, Simon George, Markus Hartig, Daniel Kötzing, Corinna Schulz, Claas Selck, Carl-Christian Wahrmann, Sarah Wendlandt und Thomas Winnig sowie Martin Rudloff.

Im Wintersemester 2004/2005 arbeiteten unter der Anleitung von PD Dr. Stefan Kroll neun Studierende des Faches Geschichte an einer kritischen Edition der autobiographischen Aufzeichnungen, die der aus Görlitz stammende Kaufmannsgehilfe und spätere Fourier (Unteroffizier) Friedrich Christian Sohr am Ende des 18. Jahrhunderts verfasst hat. Selbstzeugnisse dieser Art sind für diese Zeit selten. Zu nennen wären etwa der Schweizer Ulrich Bräker, der preußische Musketier Dominicus oder der Magister Friedrich Christian Laukhard. Sohrs Autobiographie ist bisher weder Gegenstand der landes- noch der militär- oder auch der literaturgeschichtlichen Forschung gewesen, was vor allem darauf zurückzuführen sein dürfte, dass sie anonym und unter dem unscheinbaren Titel „Meine Geschichte“ erschien. Da es in deutschen Bibliotheken nur noch sehr wenige Exemplare dieses Werkes gibt, erschien eine kritisch kommentierte Edition im Internet nützlich und sinnvoll. Hierzu wurde eine Zusammenarbeit mit dem „Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit“ vereinbart, auf dessen Website die Edition auch veröffentlicht worden ist. Bei Fragen zum Projekt "Autobiographie des Friedrich Christian Sohr" wenden Sie sich bitte an: Prof. Dr. Stefan Kroll.

Zur sensitiven Karte "Sohrs Stationen und Marschetappen während des Bayrischen Erbfolgekrieges 1778"